Webdesign – das große Unbekannte?
Fragen wie einmal Wikipedia, was denn Webdesign überhaupt ist.
Webdesign (auch Webgestaltung) umfasst als Disziplin des Mediendesigns die visuelle, funktionale und strukturelle Gestaltung von Websites für das Internet. Die technische Implementierung von Websites wird dagegen als Webentwicklung bezeichnet.
Nun ist Wikipedia ein Gemeinschaftsprojekt, das nicht immer die Auffassung aller wiedergibt. Ich möchte hier auch nicht als Webdisign-Guru agieren, sondern dir einfach nur Tipps geben für die Gestaltung deiner Website.
Da du ja WordPress benutzt, ist die Grundlage für dein gesamtes Design, für das Aussehen deiner Website das „Theme“.
Was ist ein Theme?
WordPress-Themes sind Design-Vorlagen für WordPress-Installationen. Die Themes bestimmen das Erscheinungsbild der gesamten WordPress-Website mit Farben, Layout, Bedienelementen sowie ein erweiterter Funktionsumfang. Sie werden zentral im WordPress-Backend verwaltet. Es gibt eine Vielzahl kostenloser und kostenpflichtiger WordPress-Themes, die über das Backend oder per FTP installiert werden. Die Trennung von Design und Inhalt ermöglicht es, dieselben Inhalte mit einem anderen Theme – also ein einem anderen Design – darzustellen.
Ja, und hier beginnt die Qual der (Aus-)Wahl. Ich kann nicht einmal schätzen, wieviele Themes es gibt. Bereits nach der Installation von WordPress werden dir drei Grund-Themes von WordPress Org angeboten, die jeweils die Erfordernisse des neuesten WP-Version erfüllen. Mit der aktuellen Version 6.2 werden die Themes Twenty Twenty-One, Twenty Twenty-Two und Twenty Twenty-Three angeboten. Klickst du auf den Button „Theme hinzufügen“ wird dir eine weitere Auswahl an Themes angezeigt.
Sind WordPress Themes kostenlos oder kostenpflichtig?
Sowohl als auch!
Deswegen wirst du dir auch die Frage stellen, ob du lieber ein kostenloses oder kostenpflichtiges Theme verwenden möchtest. Für WordPress gibt es eine große Auswahl an kostenlosen Themes z.B. im offiziellen WordPress Theme Verzeichnis. Je nach Anforderungen kann ein kostenloses WordPress Theme durchaus für dich ausreichend sein.
Du solltest jedoch beachten, dass kostenlose Themes in der Regel nur selten oder gar nicht weiterentwickelt werden. Es kann also vorkommen, dass dein Theme nach einem WordPress Update nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktionsfähig ist.
Nicht die schlechteste Methode, ein Theme zu suchen, ist es, die Gestaltung einer aktive Website zu betrachten, die dir gut gefällt und dann nach diesem Theme Ausschau zu halten. Um welches Theme es sich handelt, kannst du aus dem Quelltext auslesen oder einfacher diese Site zu benutzen, welches dir den Namen anzeigt und auch noch weitere Einzelheiten dazu. Ich habe einmal meine Ehrenbreitsteinsite dazu ausgewählt.
Ich kann hier nicht alle Möglichkeiten aufzählen, wie du genau dein Theme findest. Benutze einmal die Suchmaschine deines Vertrauens und gib spezifische Suchbegriffe ein, die sich nach dem vorgesehenen Inhalt deiner Site richten. Das können beispielsweise sein Corporate Theme / Firmen Theme, Portfolio Theme, E-Commerce Theme, Restaurant Theme, Nonprofit Theme, Landing Page Theme oder was zu dir passt.
Meine Grundempfehlung ist, bei deiner Installation Gutenberg und das neueste bereits installierte Theme zu nutzen, also in diesem Falle Twenty Twenty-three. Es ist bereits an den Blockeditor angepaßt. Du wirst feststellen, wie die deine Site damit nach eigenem Gefallen einrichten und das Theme verändern kannst.
