Warum diese Site?

Warum erstelle ich diese Website (natürlich mit WordPress?)

Diese WordPress Wiki wendet sich vor allem an Neueinsteiger, denen ich von Beginn an die Hilfen geben möchte, die ich so schmerzlich vermisst habe, als ich alle meine Websites auf WordPress umgerstellt habe. Es war für mich absolutes Neuland, und ich habe es nur mit Hilfe dieses Forums geschafft. Die Hilfe, die ich dort erhalten habe, möchte ich durch diese Wiki teilweise zurück geben, wohl wissend, dass es bereits hunderte von Anleitungen zu WordPress gibt. Aber was ist im WWW noch nicht vorhanden?.

Was ist überhaupt WordPress?

Besser als es in Wikipedia beschrieben wird kriege ich das auch nicht hin:

WordPress ist ein freies Content-Management-System (CMS). Es wurde ab 2003 von Matthew Mullenweg als Software für Weblogs programmiert und wird als Open-Source-Projekt permanent weiterentwickelt. WordPress wird von über 40 % aller Websites, deren CMS bekannt ist, eingesetzt und ist damit das am weitesten verbreitete System zu deren Betrieb. Von einer Million der meistbesuchten Websites nutzt rund ein Drittel WordPress. In WordPress kann jeder Beitrag frei erstellbaren Kategorien zugewiesen werden. Navigationselemente werden automatisch passend erzeugt. Weiter bietet das System Leserkommentare mit der Möglichkeit, diese vor der Veröffentlichung erst zu prüfen, eine Verwaltung der Benutzerrollen und -rechte und die Möglichkeit externer Plug-ins, womit WordPress in Richtung eines vollwertigen CMS ausgebaut werden kann. WordPress basiert auf der Skriptsprache PHP (empfohlen wird PHP 7 oder höher) und benötigt eine MySQL- oder MariaDB-Datenbank. Es ist eine freie Software, die unter der GNU General Public License (GPLv2) lizenziert wurde. Laut Aussage der Entwickler legt das System besonderen Wert auf Webstandards, Eleganz, Benutzerfreundlichkeit und leichte Anpassbarkeit. WordPress entstand auf Basis der Software b2. Die aktuelle WordPress-Version 6.2 „Dolphy“ erschien am 29.03.2023

Quelle

Vor- und Nachteile von WordPress

(Nicht alle) Vorteile von WordPress:

1. WordPress ist kostenlos
Als Open-Source-CMS ist WordPress grundsätzlich kostenfrei, kann jederzeit von jedermann in der jeweils neuesten Version heruntergeladen und installiert werden. Diesen Vorteil hat es mit anderen CMS wie Drupal, Joomla und Typo3 gemeinsam. Aber nicht alles, was mit WordPress zu tun hat, ist frei. Wer sich z.B. besonderer Themes (das sind die Gestaltungsmöglichkeiten in WP) oder Plugins (das sind die Helferprogramme für nützliche Erweiterungen) zulegen möchte, kann auch auf kostenpflichtige Seiten stoßen. Grundsätzlich gilt aber, dass es für die meisten Zwecke auch hier kostenfreie Zusätze gibt.

2. WordPress hat eine große Community.
Durch seine große, weltweite Verbreitung ist eine riesige Community entstanden. Das ist hilfreich bei Problemen, denn in einschlägigen Foren arbeiten ehrenamtliche Helfer mit, die Fragen beantworten und Hilfestellungen geben. Beispiele dafür sind https://de.wordpress.org/support/forums/ und https://forum.wpde.org/ mit einer sehr starken und aktiven Community.
Durch die große Community können Sicherheitslücken schnell entdeckt und behoben werden. WordPress wird auch ständig weiter entwickelt, dadurch ergeben sich natürlich häufige Updateerfordernisse.

3. Auch für Anfänger geeignet
WordPress ist sehr einfach aufgebaut und leicht zu bedienen, und so kann man sich einfach eine eigene Website erstellen. Durch die Nutzung der WordPress eigenen Layouts (Themes) hat man schon fast eine eigene Website erstellt. Hier müssen nur noch die Inhalte und Bilder ausgetauscht werden. Allerdings sollte man sich schon vor dem Erstellen einer eigenen Website mit Grundlagen des Webdesigns befassen.

4. Einfache Verwaltung von Website-Inhalten
Viele Anwender loben bei WordPress vor allem die Benutzerfreundlichkeit. Die Erstellung und Verwaltung von Inhalten ist sehr einfach möglich und es werden meistens keine Programmierkenntnisse benötigt, diese sind aber durchaus auch von Vorteil.
Man kann sich den Umgang mit WordPress (künftig WP) auch erleichtern. Mit dem Gutenberg Editor besitzt WP bereits einen eingebauten Pagebuilder, es gibt aber auch viele gute externe kostenlose oder auch kostenpflichtige Pagebuilder wie Elementor, Visual Composer oder den Divi Builder. Ich möchte hier nicht verhehlen, dass ich meine Websites mit dem Pagebuilder von Designers Inn erstelle, dieser kostet im Jahr z.Zt. 24,- Euro. Page Builder sind Hilfswerkzeuge, die den Aufbau einer Website und die Bewegung von Elementen drastisch vereinfachen.

5. Automatische Sicherheitsupdates
Die sogenannten Minor Updates können bei WordPress automatisch installiert werden. Das sind Updates die nur wenige Änderungen enthalten, So werden Sicherheitslücken zeitnah nach ihrer Feststellung automatisch geschlossen. Auch Plugins können mit automatischen Updates versorget werden. In Verbindung mit einem WordPress Backup-Plugin bietet dir das schon ein deutliches Plus an Sicherheit.

Obwohl kein Content-Management-System zu 100% sicher ist, verfügt WordPress über ein Qualitätssicherheitssystem für die Kernsoftware und die meisten Hacks sind auf ein direktes Fehlverhalten der Webseitenbetreiber zurückzuführen.

6. WordPress bietet viele Erweiterungsmöglichkeiten
Hinter WordPress steht wie bereits erwähnt eine riesige Community und deshalb auch sehr viele Programmierer und Webdesigner. Dadurch gibt es im WordPress Marktplatz unzählige Plugins und Themes, die Deine Website erweitern können. Mit der Möglichkeit, Themes oder Plugins selbst zu erweitern stehern alle Gestaltungsmöglichkeiten offen. Auch hier sind Programmierkenntnisse von Vorteil.

7. WordPress ist einfach in der Einrichtung
Ein weiterer WordPress-Vorteil ist, dass WordPress-Websites sehr einfach in der Einrichtung sind. Über Hoster, wie beispielsweise Strato, 1&1, Alfahosting und viele andere ist die sogenannte Ein-Klick Installation möglich, was den Prozess der Einrichtung für Laien sehr vereinfacht. Ich bevorzuge die eigene Installation, die mit der notwendigen Sorgfalt ausgeführt zu keinerlei Problemen führt.

Und zum Schluss: WordPress ist auch für große Projekte geeignet.
Aber diese werden sicher nicht von Anfängern erstellt, deswegen muss ich darauf hier nicht eingehen.

(Nicht alle) Nachteile von WordPress

1. Verbreitete Programme werden oft angegriffen
Durch die weite Verbreitung von WP ist es natürlich das System, das die meisten Hacker anzieht. Du mußt Dich schon durch Sicherheitsplugins davor schützen. Ebenso wirst Du viele Einloggversuche abzuwehren haben, auch davor schützen Plugins. Aus der Vielfalt dieser Plugins mußt Du dann auch noch die richtigen finden. Aber keine Angst, dabei hilft auch die Community. WordPress besitzt eine Blog-Funktion, die aber auch ein Magnet für Spam bzw. Spam-Roboter ist. Wenn Du also eine WordPress-Website hast, wirst Du wahrscheinlich jeden Tag von zig Spam Mails heimgesucht, die mehr oder weniger aufwendig bearbeitet werden müssen. Spambots führen vollautomatisiert ständig Brute-Force-Angriffe auf Deine Website durch. Das bedeutet, dass auch Spam ständig gelöscht oder durch Plugins abgewehrt werden müssen. Aber: das betrifft jede mögliche Website, nicht nur die mit WordPress erstellten. Auch diese Plugins müssen ständig aktualisiert werden.

2. Die Themes können schwer zu benutzen sein
Der erste Nachteil sind die Themes. Sie können angepasst werden, aber es kann schwierig sein, sie nach den eigenen Wünschen zu gestalten und abzuändern. Vieles ist mit CSS zu machen, deshalb sind auch solche Kenntnisse dringend anzueignen. Einige Themes bieten eine Grundversion und eine so genannte kostenpflichtige Pro-Version an, die freier gestaltet werden können. Hier kann es aber passieren, dass Upgrades ebenfalls nur kostenpflichtig angeboten werden.

3. Grundkenntnisse sind erforderlich
Auch wenn Hoster das Managed Hosting anbieten: eine Website erstellt sich nicht von alleine. Grundkenntnisse in Gestaltung, Kenntnisse der DSGVO sind unabdingbar. Aber das gilt ja nicht nur für WordPress, das gilt genau so auch für jedes andere System.

4. Kein Support
WordPress ist keine Firmensoftware, sondern ein Open-Source-CMS gibt es keinen Firmensupport.Die einzigen Formen von Unterstützung, die du erhalten kannst, sind Plugin- und Theme-Entwickler, freiwillige Helfer und die WordPress Community. Das sind zweifelsohne eine Menge „Sachverständige“.

Aber du weißt jedoch niemals genau, mit wem du es zu tun hast. Ist der Theme Builder vielleicht ein Auszubildender, der seine Praxiserfahrungen erweitert, aber nicht über ein umfassendes Fachwissen verfügt, um einen Rat zu geben? In Foren sieht man meist schon anhand der Beiträge, die jemand verfasst hat, ob es ein erfahrener WordPress-Nutzer ist, oft auch an bestimmten Forenmerkmalen.

Du hast natürlich auch die Möglichkeit, ein kommerzielles Theme von einem bestimmten Unternehmen zu kaufen. Das wird dann einen umfangreicheren Kundenservice bieten (Support), der dir bei der Umsetzung der Website-Anforderungen mit dem Theme hilft. Hier gibt es allerdings ausschließlich einen spezifisch auf das jeweilige Theme abgestimmten Support, aber keinen allgemeinen, der auch andere Probleme abdeckt, die du mit WordPress haben könntest.