Das Einrichten deiner Website
Seit der Version WP 6.3 sind diese Ausführungen obsolet. Alles hat sich geändert, und diese Änderungen einzuarbeiten bedeutet viel (zu viel im Moment) Arbeit, denn alles ist neu strukturiert und angelegt. Mit der Arbeit werde ich nach dem 7.11.2023 beginnen, denn an dem Tag soll die neue WordPress-Version 6.4 veröffentlicht werden.
Nachdem du deine Einloggdaten in das Anmeldefeld eingetragen hast, loggst du dich zum ersten Mal in das Backend deiner neuen Website ein. Bei der Gelegenheit möchte ich die beiden Begriffe Site und Seite erklären. Ich benutze „Site“ für das gesamte Projekt, während ich „Seite“ für eine einzelne Seite, wie wir sie später anlegen werden, anwende. Irgendwie muss man ja die Begriffe auseinanderhalten, denn sie tauchen ja in einem Text auch schon einmal gemeinsam auf.
Du erreichst also eine neue Seite, die WordPress als Begrüßungs- und Startseite angelegt hat. Zunächst interessiert uns nur das Dashboard, das ist das rot eingerahmte Feld links.
Das WordPress Dashboard ist die Zentrale deiner WordPress-Site. Von hier aus steuerst du das gesamte Projekt, legst die Grundeinstellungen fest, legst Seiten an, installierst Plugins und Themes und damit das Aussehen der Seiten, du administrierst von hier aus das gesamte System. Es ist deine Steuerzentrale.
Standardmäßig ist das Dashboard über die Adresse /wp-admin/ erreichbar. Als Beispiel lautet die Adresse: https://meinewebsite/wp-admin/. Wenn du wie in meinem Fall WordPress in einem Unterverzeichnis installierst, dann liegt das Dashboard in dem entsprechenden Unterordner, zum Beispiel: https://www.wp-grundlagentutorial.de/wp-admin/ . Statt wp-admin kannst du auch wp-login benutzen.
Dass du diese Einloggfelder verstecken kannst lies bitte hier nach.
Deine Anmeldung zu deiner Site ist eigentlich eine einfache Sache, wenn es da nicht ein paar sicherheitslelevante Dinge gäbe. Die will ich dir hier aufzeigen, damit du nicht bald oder in der Zukunft mit eben dieser Sicherheit Probleme erhälst.
Also:
Danach öffnet sich das Fenster, in welches du deine selbst angelegten Daten eingibst:

Das Dashboard einer neuen WordPress-Installation, hier WP 6.3. Mit Einführung der neuen WP-Version hat sich auch das Dashboard geändert, das ich nun nach und nach hier ändern und ergänzen werde.

Die Werkzeugleiste
Über allem schwebt die Werkzeugleiste. Je nachdem, welche Plugins du installiert hast, werden hier auch Werkzeuge angezeigt, in denen du direkt tätig werden kannst.
Hier kannst du alles aufrufen, was das Menü anzeigt. Du kannst neue Seiten anlegen, Benutzer oder ein Projekt hinzufügen, ein Forum bearbeiten.
Hier wird das Datensicherungs-Plugin Updraft Plus angezeigt, und du kannst von hier aus Einstellungen vornehmen.

Startseite
Hier werden allgemeine Informationen zu WordPress angezeigt. Unter „Aktualisierungen“ auch die Anzahl der vorzunehmenden Updates, in diesem Falle werden 3 angezeigt, auf die ich später noch zurück komme.
Mit Startseite wird auch die Seite deiner Webpäsenz bezeichnet, auf die der Besucher als erstes kommt. Das wird ebenfalls im Dashboard eingestelle, un d auch dazu kommen wir später noch.
Beiträge
Wenn Du ein Blog betreibst, kannst Du zu den Beiträgen verzweigen. Du kannst von hier aus auch direkt einen Beitrag erstellen, Kategorien ansehen und anlegen und ein Schlagwörterverzeichnis anlegen. Wenn du keinen Blog betreibst lösche alle Beiträge oder stelle sie um auf Entwurf, wie ich im Folgenden zeige. Das Gleiche kannst du auch bei Kommentaren machen.
Öffne zunächst im Dashboard Beiträge > alle Beiträge. Ich habe dazu zwei Beispielbeiträge angelegt.

Danach navigiere mit der Maus auf den Beitragstitel und öffne „Quick Edit“.

Hier kannst du verschiedene Einstellungen vornehmen, u.a. den Beitrag auf Entwurf umstellen.
Medien
Von hier aus kommst Du in den Medienordner oder kannst Medien (Bilder, Videos, Dateien) direkt in den Ordner hinzufügen.
Kommentare
Wenn du keinen Blog betreibst lösche alle Kommentare oder setze sie auf Entwurf (analog zu Beiträge).
Design
Unter „Design“ erreichst Du die Themes-Übersicht und als wichtige Funktion den Website-Editor. Hier ist auch, wie oben erwähnt, zu sehen, dass die drei Aktualisierungen bei den Themes vorgenommen werden müssen.
Ausführungen dazu folgen später.
Plugins
Hier rufst Du die Plugin-Übersicht auf, wo Du diese bearbeiten oder auch neu einfügen kannst. Mit dem Button „Installieren“ kannst Du auch direkt von hier aus neue Plugins hinzufügen. Zu „Plugins“ kannst du auf dieser Seite mehr lesen.
Benutzer
In der Benutzerverwaltung siehst Du eine Übersicht über alle Benutzer, kannst neue Benutzer direkt hinzufügen und Dir Dein Profil anschauen bzw. ändern, z.B. das Zuganspasswort.
Werkzeuge
Dieser Punkt zeigt alle möglichkeiten auf, deine Website zu bearbeiten. Du kannst Dir auch den Zustand Deiner Site anzeigen lassen. Klicke Dich durch und lass Dir alle Möglichkeiten anzeigen.
Einstellungen
Hierunter legst Du viele grundlegende Einstellungen für das gesamte Projekt fest. Und deshalb die ausführliche Beschreibung auf dieser Seite.
Ein ausdrücklicher Dank geht hier an das WordPress Meetup Koblenz, wo ich in der lezten Zusammenkunft eine sehr ausführliche Anleitung erhalten habe.

Gutenberg
„Gutenberg“ ist ein Codename für ein komplett neues Konzept des Gestaltens mit WordPress und will das gesamte Erlebnis des Publizierens genauso revolutionieren, wie Johannes Gutenberg das für das gedruckte Wort getan hat. Das Projekt folgt einem Prozess in vier Phasen, der entscheidende Bereiche von WordPress berührt – Bearbeiten, Anpassen, Zusammenarbeit sowie Mehrsprachigkeit.
Nach dem Bearbeiten von Beitragsblöcken im Dezember 2018 hat Gutenberg später im Jahr 2021 Full Site Editing (FSE) eingeführt, das dann mit WordPress 5.9 Anfang 2022 ausgeliefert wurde.
Wenn Du mehr Platz haben möchtest, um an einer Seite zu arbeiten, kannst Du das Menü des Dashboards nach links einklappen.